Wildkräuter - meine Lebensretter aus der Natur: Stärken das Immunsystem - Beugen vor gegen Krebs - Mit Rezepten für alle Jahreszeiten
Essen Sie grün! Heimische Wildpflanzen haben enorme Vitalität, besitzen Heilkraft und schmecken richtig gut. Sie wecken alle Sinne, bringen das Immunsystem auf Hochtouren, halten Körper und Geist jung und fit. Ob Spitzwegerich, Brennnessel oder Löwenzahn: Kombiniert mit anderen natürlichen Lebensmitteln wie Gemüse und Obst sind sie das Dreamteam für gesunde Ernährung, die Ihnen Spaß machen wird. Mit leckeren Rezepten für Smoothies, Salate, Desserts und mehr – einfach und schnell zubereitet.
Selbstheilung durch Wildkräuter
Rund 100 Bestimmungsfotos und Rezepte
Umfangreiches Verzeichnis aller Bezugsquellen
Essen Sie grün!
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Ralf Brosius, geb. 1952, war krebskrank und wurde zum Experten für Wildpflanzen, die seine Heilung unterstützten. Heute engagiert er sich auf breiter Basis für ein neues Bewusstsein über Gesundheit durch Ernährung und gibt seine Erfahrungen in Vorträgen und Seminaren weiter.
Das Buch ist von Ralf Brosius ist sehr schön geschrieben und das schöne ist das er es aus Selbsterfahrung heraus geschrieben hat.
Wer dieses Buch in der Erwartung liest nützliche Informationen zu Wildkräutern, deren Bestimmung, dem Sammeln, nutzbare Pflanzenteile, Verarbeitung, Konservierung, jahreszeitliche Verbreitung zu finden wird es sehr schnell enttäuscht wieder zuschlagen.
Man findet zwar über das gesamte Werk verteilt jede Menge bunter Bilder von Wildkräutern, jedoch ohne die dazugehörigen Informationen. Wer dann wenigstens den Namen der Pflanze wissen möchte die er da gerade sieht muss erst im Bildverzeichnis auf nachschlagen, denn die Bilder selbst haben keine Bildunterschriften.
Auch hab ich mir das Buch etwas anders vorgestellt mit viel mehr Infos zu den Kräutern oder eben wie man sie verwenden kann aber es ist da doch etwas anders aufgebaut es ist viel Theorie über Ernährung.
Aber an sich ist es trotzdem ein schönes Buch mit vielen Informationen und Tipps wie man die Ernährung umstellen kann und wie genau was einem dabei hilft.
Aber der Titel ist da schon sehr Irreführend den wen man sich für das Buch entscheidet ist es eben kein Ratgeber über Kräuter sondern eher ein Einblick in das Leben von Ralf Brosius und eher ein Ernährungsratgeber.
Man sollte in der Buchhandlung schon genau in das Buch schauen bevor man mit einer anderen Vorstellung an das Buch rangeht.
Wichtiger Hinweis
Dies ist kein Definitionsbuch zum Sammeln von Wildkräutern. Der Autor erhebt keinen
Anspruch auf die botanisch korrekte Bezeichnung der von ihm fotografierten und
definierten Pflanzen.
Darüber hinaus erfolgen alle Angaben in diesem Buch nach bestem Wissen und
Gewissen. Die Umsetzung der enthaltenen Anregungen geschieht jedoch in eigener
Verantwortung der Leserinnen und Leser. Im Zweifelsfall und / oder bei bestehender
Erkrankung sind die Ernährungsempfehlungen mit einem Arzt, Ernährungsberater oder
einer anderen qualifizierten Fachperson abzustimmen. Eine Haftung irgendwelcher Art
von Seiten des Autors oder des Verlages wird hiermit ausgeschlossen.
Inhalt
Einleitung Die Revolution beginnt in der Küche
1 Warum es sich lohnt, seine Ernährungsgewohnheiten zu erneuern
Wir haben immer eine Wahl
2 Gesundes Essen schmeckt nach mehr
Ernährung prägt Ihre Ausstrahlung
3 Nahrung kann heilen: Meine Geschichte
Nichts ist selbstverständlich
4 Wilde und kultivierte Nahrung –
hier kommt das Dreamteam!
Was den Körper nährt,
nährt auch den Geist
Das uralte Wissen über
ein langes Leben
Wilde Pfl anzen als Medizin
5 Danken für das, was die Natur uns gibt
Mit Ausdauer ans Ziel
Hand in Hand mit der Natur
6 Rezeptideen und Essgewohnheiten für
die Neue Grüne Küche
Frühstück
Mittagessen
Abendessen
Der Sommer-Smoothie
Der Winter-Smoothie
Hier kommt der Gourmet-Salat
Pesto, Creme & Co
Und was gibt es zum Nachtisch?
7 Wenn nicht jetzt, wann dann?
Dem Bewusstsein zuliebe
Den Tieren zuliebe
Der Gesundheit zuliebe
Dem Leben zuliebe
Literatur
Wildkräuter-Fotos im Überblick
Bildquellen
Bezugsquellen / Kontakte
Leseprobe
Wenn wir uns im Schnellimbiss, in Restaurants, in Shopping Malls,
beim Essen mit Freunden oder bei den Kollegen umschauen und einmal
bewusst wahrnehmen, was wir zum Frühstück, zu Mittag oder zu Abend
essen, dann entdecken wir viele gutaussehende Gerichte und wohlriechende Zutaten, die zum größten Teil aus den traditionellen Rezepten unserer Esskultur stammen. Da gibt es Brötchen oder Semmeln zum Frühstück, dazu einen Kaffee mit Milch und Zucker. Zu Mittag (bzw. bei
manchen oft erst abends) kommt Fleisch auf den Tisch, vielleicht mit Kartoffeln oder Nudeln und etwas Gemüse, zusammen mit einer Limonade.
Oder es genügen ein paar Scheiben Toast mit Wurst und Käse (mittags
oder abends), dazu vielleicht eine Flasche Bier oder ein Glas Wein. Zwischendurch gönnt man sich vielleicht einen Schokoriegel oder ein Stück
Gebäck zu einer Tasse Cappuccino oder Kaffee. Hin und wieder gibt es
auch mal ein Stück Obst oder einen kleinen Salat.
Ja, das sind – pauschal ausgedrückt – unsere Ernährungstraditionen oder unsere heute weit verbreiteten Ernährungsgewohnheiten. Den immer größer werdenden
Anteil von Fastfood erwähne ich hier nicht, denn
diese Ernährungsform ist noch keine wirkliche
»Tradition« im herkömmlichen Sinne. So weit,
so gut. Aber darf man in diesem Zusammenhang das
Wort »Tradition« mit dem Wort »Gewohnheit« gleichsetzen? Ich denke ja, denn unsere Essgewohnheiten oder
-traditionen sind mittlerweile zu Ritualen erstarrt, über die eigentlich niemand mehr wirklich nachdenkt. Wir essen und wir trinken so, wie
wir es schon immer getan haben; so, wie unsere Eltern und vielleicht auch
schon unsere Großeltern gegessen und getrunken haben. Was also soll damit nicht in Ordnung sein? Wenn wir heute Lust auf etwas Süßes haben,
dann möchten wir diese Lust auch (auf traditionelle Art und Weise) befriedigen. Und wenn man Lust auf ein schönes Stück Fleisch hat, dann
kauft man sich ein schönes Stück, was ist denn schon dabei?
Die Industrialisierung der Agrarwirtschaft hat dazu geführt, dass
heutzutage vor allem wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen. Der gesundheitliche Aspekt unserer Nahrung, sprich, was der Körper damit macht, wenn wir sie konsumiert haben, ist aus dem
Bewusstsein der Konsumenten und der Produzenten offenbar völlig verschwunden. Oder war dieser Aspekt vielleicht noch nie Teil unseres Ernährungsrituals? Wie auch immer: Wenn eine Ware auf den Markt gebracht wird, muss sie zu einem ordentlichen Preis verkauft werden – darin
ist man sich allgemein einig. Heute haben wir es aber auch hier mit einer
global agierenden Konkurrenz zu tun. Im Falle von Lebensmitteln bedeutet das, ebenfalls mit einem ziemlich gnadenlosen Preiskampf konfrontiert
zu sein. Dieser zwingt die Konzerne dazu, einen sehr hohen Ertrag bei jeder Ernte zu erwirtschaften und gleichzeitig minimale Kosten durch effi ziente Anbaumethoden und eine ausgeklügelte Logistik zu realisieren.
Und was hat das, fragt sich der kritische Konsument, mit unserer Gesundheit und den Grundbedürfnissen meines Körpers zu tun? Nichts. Die
Medien übernehmen an dieser Stelle die Aufgabe, den Konsumenten
davon zu überzeugen, dass es sich bei einem Produkt um ein hochwertiges und natürliches Produkt von hoher Qualität und Frische
handelt, auch wenn es – was sich nicht immer vermeiden lässt –
schon wochenlang im Kühlregal liegt. Bereits beim Anbau wird heute
darauf geachtet, eine schöne Frucht mit intensiver Farbe zu produzieren,
was aber zum Beispiel bei einer Tomate oder einem Apfel auf Kosten
des Geschmacks und der Inhaltsstoff e geht. Damit heute kostengünstig gearbeitet werden kann, wird in einigen Ländern die (hybride)
Tomatensaat, die man nur noch in Steinwolle anpflanzt, mit einer
Nährstofflösung beträufelt, und anschließend wird dieselbe Lösung sogar
noch für eine weitere Anwendung recycelt. Richtige humushaltige Erde und
hochwertiges Wasser haben ausgedient. Das bedeutet einerseits schnelles,
kontrolliertes Wachstum bei geringen Kosten, eine schöne Form und kräftige Farbe – andererseits aber wenig Geschmack und noch weniger von den
für unseren Organismus wichtigen Inhaltsstoffen.
Eventuell werden bestimmte Sorten von Obst und Gemüse auch noch
genetisch verändert und – wie zum Beispiel im Falle einer neuen Apfelsorte – mit einem besonders hohen Anteil Fruktose gezüchtet, um ein
wirtschaftlich vielversprechendes Produkt zu erzeugen, das gleichzeitig den
optischen Erwartungen der Kundschaft angepasst ist. Aber solange der
Kunde kauft, was man ihm anbietet, haben die Produzenten doch eigentlich alles richtig gemacht, oder? Ja und Nein, denn es ist in erster Linie die